CHIROPRAKTIK
Als Chiropraktik (aus dem Altgriechischen für cheir ‚Hand‘ und praxis ‚Tätigkeit‘) wird eine Behandlungsmethode bezeichnet, die das Ziel hat, eine normale Beweglichkeit der Gelenke − besonders an der Wirbelsäule − wiederherzustellen. Ist das „normale“ Gelenkspiel der Wirbel gestört bzw. die Wirbel verschoben (subluxiert), werden besonders sanfte Techniken der (amerikanischen) Chiropraktik eingesetzt, um die Struktur und Funktion wiederherzustellen.
Was können die Folgen verlagerter Wirbel oder Knochen sein?
Die Folgen sogenannter Subluxationen (Verlagerungen) sind von Ort, Dauer und Stärke des verschobenen Wirbels oder Knochens abhängig, wodurch verschiedene Krankheitsbilder entstehen bzw. begünstigt werden können.
Verschobene Wirbel im Bereich der Halswirbelsäule können z.B. Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen verursachen, aber auch Störungen im Bereich der Augen (z.B. Sehstörungen), Ohren (z.B. Tinnitus) und den Nasennebenhöhlen.
Verlagerte Brustwirbel können sich als Störungen im Bereich des Herzens und der Bronchien sowie Magen-/Darmbeschwerden zeigen.
Subluxationen im Lendenwirbelbereich können zu Störungen im Unterleib, aber auch zu Beschwerden in Hüfte und Knie führen.
Ist ein Wirbel verschoben, werden die am Wirbel befestigten Bänder kontinuierlich überdehnt. Eine Schädigung der Bänder entsteht somit durch die Verlagerung, nicht aber durch die Chiropraktik, die die richtige Position des Wirbels wieder herzustellen versucht.
Kann ich mich mit einem Bandscheibenvorfall oder Osteoporose behandeln lassen?
Die Antwort ist ja! Wird der zuvor verschobene Wirbel wieder in seine normale Lage gebracht, entsteht zwischen den Wirbeln inkl. der Bandscheiben wieder vermehrt Platz. Die betroffene Bandscheibe kann sich wieder ausdehnen und mögliche Ausstülpungen (Protrusion) von der Bandscheibe wieder „eingesogen“ werden.
Als Osteoporose bezeichnet man eine Auflösung der Knochenstruktur, die zumeist am Wirbelkörper zu finden ist. Da wir mit unserer Methode der sanften Chiropraktik nicht am Wirbelkörper arbeiten, darf eine Behandlung trotz Osteoporose erfolgen.
Wie oft darf „eingerenkt“/behandelt werden?
Noch immer ist das Gerücht im Umlauf, dass häufiges „Einrenken“ zum Ausleiern der Gelenke, Bändern und Sehnen führt. Das ist heute medizinisch nicht mehr haltbar.
Wir arbeiten mit den neuesten Techniken der Chiropraktik, die auch mehrfaches chiropraktisches Behandeln erlaubt.
Anwendungsbeispiele
· Rückenschmerzen
· Bewegungseinschränkungen (z. B. des Kopfes, der Schultern, Arme, Knie)
· Durchblutungsstörungen
· Fehlstellungen (z. B. des Beckens)
· Hexenschuss
· Ischias
· Bandscheibenprobleme
· Magenbeschwerden
· Migräne/Kopfschmerzen
· Muskel- und Nervenschmerzen
· Schwäche
· Tennisarm
· Schwindel
· Verdauungsbeschwerden
Die angebotenen Therapien, Risiken, Nebenwirkungen sowie Kontraindikationen auf o.g. Beschwerdebilder werden nach einer intensiven Anamnese, körperlichen Untersuchung und im Gespräch mit dem Patienten festgelegt. Jeder Mensch ist individuell und dementsprechend sollte es auch jede Therapie sein.
Vor der Behandlung werden die voraussichtlichen Kosten und die weitere Vorgehensweise besprochen.
Die Kosten gehen aus der GebüH für Heilpraktiker hervor und sind in der Praxis einsehbar.